Automatisiert beschriften und etikettieren

von Gernot Rath

Bluhm Systeme auf der Brau Beviale 2019

Der Linx 8900 ist ideal für die Chargen- und MHD-Kennzeichnung
Auf der BrauBeviale präsentiert die Bluhm Systeme GmbH – Komplettanbieter für professionelle Kennzeichnungssysteme – zahlreiche neue Beschriftungs- und Etikettiersysteme, mit denen Flaschen, Dosen, Kartons und KEG sowie Paletten gekennzeichnet werden können.

Neu: Palettenetikettierer AP182. Paletten dreiseitig etikettieren ohne Schutzzaun. In Nürnberg zeigt Bluhm Systeme den Palettenetikettierer AP182. Die sehr kompakte Anlage kennzeichnet Paletten mit Hilfe eines schwenkbaren Applikatorkopfes an bis zu drei unterschiedlichen Seiten. Sieben triggerbare Verfahrwege ermöglichen nicht nur eine GS1-konforme Palettenkennzeichnung auf Stirnseite und Seite, sondern auch die Etikettierung von einer Seite mit zwei verschiedenen Etiketten. Zudem ist die dreiseitige Etikettierung von Paletten (Stirn, Seite, Rückseite) möglich. Möglich sind Spitzengeschwindigkeiten von 120 Paletten pro Stunde bei der zweiseitigen und 90 Paletten pro Stunde bei der dreiseitigen Kennzeichnung.
Da der AP182 aufgrund seiner eigensicheren Bauart weder Schutzzaun noch Schutzabschrankung benötigt, reduziert die Anlage nicht nur Kosten, sondern auch den Kundenaufwand. Bereits die Standard-variante beinhaltet besondere Features wie elektrischer Schieber, federgelagerter Stempel zur optimalen Applikation des Labels, Anschlussmöglichkeit eines Scanners zur Barcodekontrolle sowie Verwendbarkeit von Rollen mit 350 Millimetern Durchmesser.
 
Druckt zuverlässig und ist pflegeleicht: Linx 8900. Die Linx-Tintenstrahldrucker der 89er Serie sind ideal, wenn unterschiedliche Oberflächen gut lesbar mit Chargeninformationen oder MHD bedruckt werden müssen. Die Systeme zeichnen sich durch eine einfache Bedienung und lange Wartungsintervalle aus. Besonders praktisch: Die Wartung kann von dem Bediener mit wenigen Handgriffen ohne große Vorkenntnisse selber durchgeführt werden.

Rundum etikettieren: präzise und schnell. Die Geset 121 eignet sich vor allem zur Etikettierung von runden Gebinden wie Dosen, Flaschen, Eimern oder Kanistern mit einem Durchmesser von bis zu 100 Millimetern.
Das System kann als Insellösung mit Handbeschickung aufgestellt oder alternativ in bestehende Produktionsabläufe integriert werden. Der integrierte Alpha HSM Etikettenspender lässt sich mit 65 verschiedenen Modulen individuell für verschiedene Etikettieraufgaben und an unterschiedliche Einbausituationen anpassen und ist mit IP-Schutzklasse 65 immun gegen Schmutz und Feuchtigkeit. Alternativ lässt sich auch der günstigere Alpha Compact Etikettenspender in die Geset 121 einbauen.

Neue Markoprint-Produktlinie für Systemintegratoren. Neben Etikettiertechnik präsentiert Bluhm auch neue Inkjetsysteme zur einfachen Integration in Produktionsanlagen: Die neue Markoprint Integra Serie startet mit den Drucksystemen Integra One und Integra Quadro: Der Markoprint Integra One mit HP-Kartuschentechnik wurde speziell für die Integration in Verpackungsanlagen entwickelt, wie sie zum Beispiel im Nahrungsmittelbereich zu finden sind und druckt bis zu 12,5 Millimeter hoch. Einstellungen können direkt vor Ort an dem benutzerfreundlichen Display vorgenommen werden. Das System erreicht Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 180 Metern pro Minute und verfügt über eine Schutzklasse von IP65.

Steuergerät Integra Quadro. Der Markoprint Integra Quadro erweitert die Vorteile des Integra One auf ein Drucksys-tem mit vier Druckköpfen. Das kompakte System kann direkt an der Anlage, in der Anlage oder in einem Schaltschrank installiert werden. Auch hier kann der Bediener die Einstellungen direkt am Steuergerät vornehmen. Der Integra Quadro steuert maximal vier Druckköpfe an. Für unterschiedliche Druckaufgaben kann er alternativ zwei verschiedene Drucktechnologien – bis zu zwei Druckköpfe pro Drucktechnologie – ansteuern.

Integra PP108 Druckkopf. Neuester Druckkopf der Markoprint-Reihe ist der Integra PP108 des Tintenherstellers Seiko. Mit bis zu 360 dpi druckt der Integra PP108 hochauflösende Schrift, Codes und Grafiken in Höhen von einem bis hin zu 108 Millimetern. Der Schreibkopf verwendet eine pigmentierte Öl-Tinte, mit der auch in Graustufen gedruckt werden kann. Geschwindigkeiten von maximal 150 Metern pro Minute sind möglich.
 
Der Faserlaser e-SolarMark eignet sich für das Beschriften von Materialien wie Kunststoff (ABS), Edelstahl oder Folien
Beschriftet nicht nur Kugelschreiber: Faserlaser e-SolarMark. Auf der Messe beschriftet Bluhm Systeme mit einem Faserlaser e-SolarMark FL Kugelschreiber für die Besucher. Aber der Laser kann noch mehr: Blitzschnell und gestochen scharf beschriftet er zum Beispiel anspruchsvolle Materialien wie Kunststoff (ABS), Edelstahl oder Folien. Markierungen sind auf durchlaufenden oder stehenden Produkten möglich. Durch den kompakten Aufbau lässt sich das System problemlos in bestehende Produktionsumfelder integrieren.

Macht sich ganz dünn: Laserbeschrifter e-SolarMark HDM. Dieser Laser kennt keine Platzprobleme und bleibt auch bei Feuchtigkeit cool. Der Hochleistungslaser e-SolarMark HDM ist so konzipiert, dass er schwer zugängliche Flaschen mühelos beschriften kann. Und das auch unter nassen Bedingungen und bei hohen Temperaturen. Mit extra schmal gebautem Scankopf und einem Strahlführungsmodul, welches flexibel verstellbar ist, erreicht er die Flaschen in jeder Position. Der e-SolarMark HDM beschriftet sowohl Papieretiketten als auch metallisierte Etiketten gestochen scharf. Abhängig von dem Markierinhalt markiert er über 80.000 Flaschen pro Stunde.
Druckposition-, Rotation- oder Leistungseinstellungen können jederzeit bei laufendem Betrieb eingestellt und verändert werden. Kundenspezifische dynamische Codes, z.B. Monate, welche als einzelne Buchstaben definiert sind, können vom Lasersystem für den Druck einfach übersetzt werden.
 
Bluhm Systeme auf der BrauBeviale: Halle 4, Stand 315
 

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