interpack 2020 restlos ausgebucht

von Gernot Rath

Neue Struktur für effizienteren Messebesuch

Auch die parallel ausgerichtete Messe „components – special trade fair by interpack“, mit Angeboten der Zulieferindustrie für Verpackungstechnik ist voll belegt und findet mit ihrer dritten Ausgabe erneut komplett parallel in der temporären Halle 18 statt. Ein Ticket ermöglicht den Eintritt zu beiden Messen.

Effizienterer Messebesuch. Die interpack richtet sich mit Ihren Lösungen rund ums Verpacken und die verwandte Prozesstechnik an die Zielgruppen Nahrungsmittel, Getränke, Süßwaren, Backwaren, Pharma, Kosmetik, Non-Food Konsumgüter und Industriegüter. Um den Besuchern aus diesen Branchen lange Laufwege möglichst zu ersparen, bilden die Aussteller mit entsprechenden Angeboten nun schärfer fokussierte Segmente. So formen die Anbieter von Prozessen und Maschinen für das Verpacken von Pharmazeutika und Kosmetika nun ein Cluster in den Hallten 15 bis 17; Maschinen für Etikettier- und Kennzeichnungstechnik, den Bereich Packmittelproduktion sowie den integrierten Verpackungsdruck finden Besucher der interpack 2020 in den Hallen 8a und 8b.
Um die Orientierung auch innerhalb der Cluster zu vereinfachen, wurden die Aussteller auch dort klarer strukturiert. Angebote zu bestimmten Prozessschritten stellen nun in räumlicher Nähe aus. Das gilt neben den genannten Bereichen auch für das Segment Prozesse und Maschinen für das Verpacken von Nahrungsmitteln, Getränken, Konsum- und Industriegütern in den Hallen 5,6 sowie 11 bis 15 als auch für den Angebotsschwerpunkt Prozesse und Maschinen für das Verpacken von Süß- und Backwaren in den Hallen 1,3 und 4.
Der Bereich Packstoffe und Packmittel wurde zentral um den Haupteingang Nord in den Hallen 7a, 7, 8a, 9 und 10 positioniert. Großes Synergiepotenzial findet sich in der Halle 8a. Dort treffen Maschinenanbieter aus den Bereichen Packmittelproduktion, Converting, Verpackungsdruck und Etikettierung auf die korrespondierenden Anbieter entsprechender Packmittel und Materialien. Der Packstoff-/Packmittelbereich allein umfasst mehr als 900 Aussteller.

Neu: Halle 1 und Eingang Süd. Kurz nach der interpack 2017 wurde mit dem Abriss der Hallen 1 und 2, deren Grundsubstanz noch aus den 70er Jahren bestand, Platz für ein architektonisches Aushängeschild der Messe Düsseldorf geschaffen: Die „Neue Messe Süd“, die aus der neuen Halle 1 und einem Eingangsbereich mit direkt vorgelagerten Foyer und einem 17 Meter hohen, spitz zulaufenden Vordach aus lichtdurchlässigem Glasfasergewebe mit integrierter LED-Beleuchtung besteht. Sie bietet den Ausstellern der interpack 2020 nun modernste Architektur und Technik sowie etwa 500 Quadratmeter mehr Platz. Der Bau beinhaltet außerdem sechs Konferenzräume und ist direkt an das Congress Center Süd angebunden.

components zeitlich komplett parallel zur interpack.Das Konzept der components – special trade fair by interpack, wird nach dem erfolgreichen Verlauf zur letzten interpack in bewährter Form fortgeführt. Besucher finden die Zuliefermesse wieder an zentraler Stelle innerhalb des Düsseldorfer Messegeländes in der rund 5.000 Quadratmeter großen temporären Leichtbauhalle 18. Diese liegt zwischen den Messehallen 10 und 16 und ergänzt das Portfolio der interpack über die gesamte Dauer der Messe mit Angeboten aus den Bereichen Antriebs-, Steuer- und Sensortechnik, Produkte zur industriellen Bildverarbeitung, Handhabungstechnik sowie von sonstigen (Maschinen-)Komponenten. Die components ist allen interpack-Besuchern und -Ausstellern frei zugänglich. Weitere Informationen unter www.packaging-components.de

Neue Impulse für SAVE FOOD. Das Thema SAVE FOOD wird zur interpack erstmals mit verschiedenen Aktionen rund um die Reduktion von Nahrungsmittelverlusten und -verschwendung in die Stadt Düsseldorf getragen und bezieht so die Öffentlichkeit direkt mit ein. An den Details des Programms wird derzeit noch in Abstimmung mit den offiziellen Stellen gearbeitet.

„Life without Packaging?“-Konferenz. Das Thema Nachhaltigkeit – schon seit Jahren prägend für die Branche – hat in jüngerer Vergangenheit durch die Diskussion insbesondere um Verpackungen aus Kunststoff eine neue Dynamik erfahren. Die neue Konferenz „Life without Packaging?“ beleuchtet das Thema Verpackungen, Nachhaltigkeit und Umwelt kontrovers und aus unterschiedlichen Perspektiven Kritiker kommen genauso zu Wort wie Fürsprecher und diskutieren Vermeidbares und Notwendigkeiten. Inhaltliche Schwerpunkte sind Nachhaltigkeit und Umweltfolgen, Reduzierung von Nahrungsmittelverschwendung sowie Hygiene. Zu den hochkarätigen Referenten gehören unter anderem Industrievertreter wie Prof. Dr. Thomas Müller-Kirschbaum, Head of R&D and Sustainability bei Henkel, Louis Lindenberg, Global Packaging Sustainability Director bei Unilever und Xavier Caro, Head of Packaging for the Food Category, Nestlé sowie Alexander Baumgartner, CEO bei Constantia Flexibles, aber mit Dr. Marina Beermann vom WWF auch Mitarbeiter von Umweltorganisationen. Stimmen aus der Wissenschaft und von Nachhaltigkeitsberatern sind ebenso prominent vertreten: Unter anderem stellen Prof. Dr. Martin Stuchtey, Günder und Managing Partner Systemiq, Frank Wellenreither vom ifeu Institut und Sophie Kesselbach von Thinkstep ihre Analysen und Lösungsansätze vor. Die eintägige Konferenz findet am 12. Mai, dem vorletzten Messetag, von 10:30 bis 16:30 Uhr im CCD Süd statt. Die Teilnahme kostet 299 Euro. Karten können über den Online-Shop der interpack unter www.interpack.de erworben werden.

Startup-Woche in Düsseldorf. Erstmals parallel zur interpack findet in der Stadt die Startup-Woche statt – ein Event, das Visionäre, Kämpfer und Durchstarter mit innovativen Unternehmen, Dienstleistungen und Produkten der Zukunft zusammenbringt. Es finden insgesamt etwa 150 Veranstaltungen, Workshops und Pitches in Düsseldorf statt. Mehr Informationen unter www.startupwoche-dus.de.

Online-Services rund um den Messebesuch. Auf der Seite www.interpack.de finden Besucher im Vorfeld der Messe nützliche Hilfsmittel zur effizienten Planung des Messetages, etwa die Ausstellerdatenbank mit der Möglichkeit zur Erstellung personalisierter Hallenpläne, eine komplett überarbeitete Matchmaking-Funktion zur Anbahnung von Meetings mit Ausstellern sowie Informationen über die Neuheiten der beteiligten Unternehmen. Darüber hinaus steht Besuchern eine iPhone- und Android-App zur Verfügung. Diese bietet unter anderem die tagesaktuelle Aussteller- und Veranstaltungsdatenbank, grafisch optimierte Hallenpläne und Ausstellerdetails inklusive Kontaktdaten, Produktinformationen, Terminvereinbarungsformular sowie eine Möglichkeit, Notizen zu dem jeweiligen Aussteller zu hinterlegen. Alle individuellen Bearbeitungen stehen auf allen Plattformen zur Verfügung – unabhängig davon, wo sie erstellt wurden. Die Homepage der interpack bietet außerdem Informationen zur Konferenz „Life without Packaging?“, Hotelbuchungsmöglichkeiten oder Tipps zu kulturellen Angeboten der Stadt zur Planung des Aufenthaltes in Düsseldorf. Außerdem rund ums Jahr auch Artikel zu Branchennews und -trends im interpack Magazin „Tightly Packed“. Eine Zusammenfassung der Services zur Messevorbereitung findet sich unter www.interpack.de/Messevorbereitung.

Öffnungszeiten und Preise. Die interpack ist vom 07. bis 13. Mai 2020 täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Karten können als eTickets seit Mitte Oktober 2019 erworben werden. Die Tageskarte kostet im Online-Vorverkauf unter www.interpack.de €57,00 (Tageskasse: €67,00), Schüler, Studenten und Auszubildende zahlen €15,00 an der Tageskasse. Eine Drei-Tages-Karte gibt es im Online-Vorverkauf für €107,00 (Tageskasse: €125,00). Neu ist die Dauerkarte für die gesamte Messelaufzeit. Sie kostet im Online-Vorverkauf 115€ (Tageskasse 145€). Alle online erworbenen eTickets kann der Besucher direkt von seinem Computer aus drucken. Alle Eintrittskarten und Ausstellerausweise der interpack 2020 berechtigen zur kostenlosen An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), der sich auf Städte im Umland der Messe Düsseldorf erstreckt.

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