Österreichischer Logistik-Preis verliehen

von Gernot Rath

Sieger 2020: KRAL mit GF Otmar Kräutler und Thomas Blum (Head of Operations)

SIEGER 2020

KRAL GmbH

Projekt: Digitalisierung und Automatisierung in Produktion und Logistik

Das Vorarlberger Familienunternehmen KRAL entwickelt und produziert Schraubenspindelpumpen und Durchflussmesstechnik für Industriekunden.  Die Reaktionszeit ist der Haupttreiber für den Erfolg am Markt. Wenn der Auftrag einmal erteilt ist, muss schnell gehen. Oft sind Stunden entscheidend. So war es notwendig, die Produktionsdurchlaufzeit zu verkürzen. Das war auch der ausschlaggebende Grund für das Projekt. Wareneingang, Kommissionierung, Fertigung und Montage werden durch das Servus-Shuttle-System vernetzt, wobei die Komponenten-Anlieferung an die 10 Montage-Arbeitsplätze durch ein fahrerloses Transportsystem in Boxen erfolgt. Das ERP in Standardversion ist das Herzstück für die Anbindung der neuen automatisierten Logistik und der digitalisierten Informationssteuerung.

Weitere Informationen finden Sie im kurzen Projektfilm

Juryvorsitzender FH-Prof. Dr. Veit Kohnhauser in seiner Laudatio: „10 Kriterien bilden die Entscheidungsgrundlage für den Österreichischen Logistik-Preis. Im heurigen Jahr gab es im Finale drei sehr gleichwertige Lösungen. Schlussendlich waren zwei Kriterien ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury.  In einem – man könnte fast sagen Foto-Finish – haben diese die Entscheidung zu Gunsten der Fa. KRAL herbeigeführt. Erstens: Die Eigenständigkeit der Umsetzung, zweitens: Einzigartigkeit der logistischen Lösung. In allen anderen Kriterien lagen die Finalisten mehr oder weniger gleich auf."

 

Gerhard Gschwendtner und Doris Rottensteiner von IKEA Distribution Service Austria

Die FINALISTEN:

IKEA Distribution Services Austria

Projekt: IKEA Logistikzentrum Wien

IKEA befindet sich rasanten Wandel vom Cash & Carry-Möbelhaus zum Multichannel-Retailer. 60 % der E-Commerce-Kunden leben in Wien. Das neue Customer Distribution Center in Strebersdorf ist ein wesentlicher Teil des IKEA-Logistiknetzwerks zur direkten Kundenbelieferung. Das multifunktionale Auslieferungszentrum ist auf zwei Etagen aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ausgelegt. Die Artikel werden auftragsbezogen kommissioniert. Die Auslieferung erfolgt entweder

  • Direkt über Transportdienstleister, die von 6 bis 22 Uhr die Waren, die ein Zwei-Mann-Handling erfordern, ausliefern
  • Über Paketlieferungen für Pakete bis max. 30 Kilogramm
  • An der Abholstation, bei der die Kunden rund um die Uhr aus Locker-Boxen die Bestellung holen können.

Die RFID-Technologie sorgt im kompletten internen Warefluss des Handling Materials auch für aktuellste Bestände in den beiden Lager-Etagen und zwischen dem Lager und den Transportdienstleistern. 

Weitere Informationen finden Sie im kurzen Projektfilm

 

CEO Johann Steinkellner und Markus Lehner (beide TGW Logistics) sowie Bernhard Janku und Hannes Lamprecht (beide Personalshop)

Personalshop mit TGW Logistics

Projekt: Planung und Errichtung der Europa Logistikplattform in Polling in Tirol

Personalshop bedient im Distanzhandel einen geschlossenen Kundenkreis an Endnutzern. Der Kundenkontakt erfolgt über Kataloge, dem Online-Shop und eigene Stores in Österreich. Um gegen die Online-Giganten zu bestehen und das eigene Wachstum zu bewältigen, war ein neues Lager notwendig.

TGW Logistics erhielt den Projektauftrag, auf Basis der Anforderungen das Omnichannel-Konzept mit einem hochautomatisierten Lager zu realisieren, bei dem alle physischen und digitalen Prozesse vernetzt sind. Die Innovation FlashPick® für automatisierte Einzelteil-Kommissionierung wurde erstmals in Österreich realisiert.

Weitere Informationen finden Sie im kurzen Projektfilm

 

www.vnl.at

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