Starlinger Mitglied bei Plattform „Verpackung mit Zukunft“
von Gernot Rath
„Der grüne Gedanke allein reicht nicht aus – um einen funktionierenden Verpackungskreislauf zu etablieren, braucht es klar definierte Ziele, technische Lösungen sowie gesetzliche Vorgaben, die konsequent umgesetzt und laufend evaluiert werden müssen“, ist Clarissa Graf, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei der Starlinger & Co. Ges.m.b.H., überzeugt. „Die Plattform „Verpackung mit Zukunft“ bringt Unternehmen, die bereits Lösungen oder Ansätze in dieser Richtung entwickelt haben, an einen Tisch und ermöglicht es, kooperativ weitere Schritte zu setzen. Daran möchte Starlinger aktiv mitwirken.“
Als Hersteller von Anlagen für die Erzeugung gewebter Verpackungen aus Kunststoff sowie Kunststoffrecycling bietet Starlinger nicht nur nachhaltige Verpackungslösungen, sondern auch die Recyclinganlagen dazu. Innovative Sackkonzepte – unter anderem aus recyceltem PET und Polypropylen – die das Unternehmen mit Fokus auf „Design for Recycling“ entwickelt, sind richtungsweisend auf dem Weg zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft für Verpackungen.
Im Bereich Kunststoffrecycling blickt Starlinger auf mehr als 30 Jahre Erfahrung zurück. Weltweit werden auf Starlinger-Anlagen Kunststoffe wie PE und PP, PET, PA, PS, PLA, PMMA und viele weitere aufbereitet. Das daraus hergestellte hochwertige Granulat kann problemlos in verschiedensten Anwendungsbereichen wieder eingesetzt werden. Um sogenanntes „Downcycling“ zu vermeiden, sind höchstmögliche Reinheit und Rezyklatqualität oberstes Gebot. „Idealerweise soll aus einer PET-Flasche wieder eine PET-Flasche, und aus einem Big Bag wieder ein Big Bag werden. Diesen „echten“ Recyclingprozess wollen wir mit unserem Circular Packaging-Konzept umsetzen“, beschreibt Graf das von Starlinger entwickelte Modell für einen geschlossenen Verpackungskreislauf.
Die Plattform „Verpackung mit Zukunft“ vereint Unternehmen entlang der Verpackungs-Wertschöpfungskette, die sich zum Ziel gesetzt haben, eine ressourcenschonende Produktion, Nutzung und Wiederverwertung von Verpackungen zu etablieren. Der dadurch ermöglichte Austausch von Informationen rund um die Themen Verpackung und Kreislaufwirtschaft soll dazu dienen, einzelne bereits bestehende Maßnahmen zu einer ganzheitlichen Lösung zusammenzufügen. Die Vision: Eine Kreislaufwirtschaft, die mehr ist als Recycling. Aktuell hat die Plattform „Verpackung mit Zukunft“ 18 Mitglieder.